Geschäftsführer Burkhard Glashoff über das Programm und die Höhepunkte der kommenden Saison.
Liebe Konzertfreundinnen und -freunde,
Igor Levit und Víkingur Ólafsson – zwei ganz und gar gegensätzliche Künstlerpersönlichkeiten prägen zurzeit die internationale Klavierszene und begeistern das Konzertpublikum weltweit mit genialen Interpretationen und klug durchdachten Programmen.
In der Saison 2023/24 kehren die beiden Ausnahmepianisten mit Werken in die Tonhalle zurück, die ihnen jeweils eine Herzensangelegenheit sind: Während sich Víkingur Ólafsson mit den Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach ein Gipfelwerk der Klavierkunst vorgenommen hat, beschäftigt sich Igor Levit im Frühjahr 2024 ausgiebig mit den faszinierenden und hierzulande eher selten zu hörenden Klavierkonzerten von Béla Bartók. Nach Düsseldorf bringt Levit mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Alan Gilbert das wunderschöne dritte Konzert des ungarischen Komponisten.
Bach: Goldberg-Variationen
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Alan Gilbert | Igor Levit
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Traditionell eng sind die Bande zwischen der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf und Großbritannien. Nachdem die britischen Spitzenorchester in den letzten drei Jahren aufgrund des Brexit und der Corona-Pandemie nur selten bei Heinersdorff zu Gast sein konnten, setzen wir in der Saison 2023/24 einmal mehr einen deutlichen britischen Akzent und präsentieren die besten Londoner Klangkörper sowie das seit der Ära Simon Rattle ebenfalls weltweit renommierte City of Birmingham Symphony Orchestra in der Tonhalle.
Den Reigen eröffnet das bekannteste der Londoner Orchester, das London Philharmonic Orchestra. Es ist mit seinem Chefdirigenten Edward Gardner und der französischen Starpianistin Hélène Grimaud bei den Meisterkonzerten zu Gast; auf dem Programm stehen das erste Klavierkonzert von Johannes Brahms sowie Igor Strawinskys facettenreiches Ballett Petruschka. Die legendäre Academy of St Martin in the Fields kommt erstmals nach dem Tod ihres Gründers Sir Neville Marriner wieder mit einem Dirigenten in die Tonhalle. Dass es gelungen ist, für dieses Gastspiel Adam Fischer zu gewinnen, den Chefdirigenten der Düsseldorfer Symphoniker, freut uns natürlich ganz besonders! Das City of Birmingham Symphony Orchestra präsentiert mit seinem neuen Principal Conductor Kazuki Yamada und der zauberhaften Pianistin Alice Sara Ott zwei Meilensteine des klassischen Repertoires: das dritte Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven sowie die Symphonie fantastique von Hector Berlioz. Zum krönenden Abschluss dürfen wir das London Symphony Orchestra, das älteste und vermutlich beste der englischen Orchester, mit Sir Antonio Pappano und Stargeigerin Janine Jansen am Rhein begrüßen.
Edward Gardner | Hélène Grimaud
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Academy of St Martin in the Fields
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Kazuki Yamada | Alice Sara Ott
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Sir Antonio Pappano | Janine Jansen
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Wenn man darüber nachdenkt, was die britische Kulturszene so besonders macht, denkt man neben der Exzellenz ihrer Klangkörper und einer großen ästhetischen Offenheit zwangsläufig auch an unbändige Musizierfreude und einen ganz besonderen Humor. Und es gibt wohl kein Ensemble, das diese beiden Aspekte besser in Einklang bringt als das Ukulele Orchestra of Great Britain, das uns mit einem seiner berühmt-berüchtigten Programme beschwingt in den Sommer ziehen lässt.
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Freuen Sie sich mit uns auf wunderbare Künstlerinnen und Künstler und den satten Klang internationaler Spitzenorchester in der Tonhalle Düsseldorf!
Ihr Burkhard Glashoff