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Sonderkonzerte bei Heinersdorff

Klangerlebnisse der Extraklasse

Lang Lang © Olaf Heine
© Olaf Heine

In den Sonderkonzerten präsentiert Heinersdorff jedes Jahr Klangerlebnisse der Extraklasse in der Tonhalle Düsseldorf: Klassiker, Neuentdeckungen und Stars mit spannenden Programmen auch jenseits des klassischen Repertoires.

Vom Glück des Musizierens

Lang Lang © Olaf Heine
© Olaf Heine

Wie er über das Wort Genie denke, wurde Lang Lang einmal in einem Interview gefragt. Er halte nichts davon, antwortete der Pianist. Er sei in erster Linie glücklich, Musiker zu sein und die kompositorischen Meisterwerke aus Vergangenheit und Gegenwart auf die Bühnen und zu den Menschen bringen zu dürfen. Über Musik eine Verbindung zum Publikum herzustellen, sei überhaupt sein größtes Ziel in jedem Konzert – Emotionen zu erzeugen und etwas zu geben, an das man sich erinnern wird. Und an dieses Konzert wird man sich zweifellos erinnern: Mit einem fein austarierten Programm von Gabriel Fauré über Robert Schumann bis hin zu Frédéric Chopin gibt Lang Lang sich bei Heinersdorff die Ehre.

  • Lang Lang
    Dienstag, 21. Oktober 2025 | 20:00 Uhr | Tonhalle, Mendelssohn-Saal
    Lang Lang

    Werke von Fauré, Schumann und Chopin

    Ausverkauft

Grenzenlos

Jan Garbarek © Bremme & Hohensee
© Bremme & Hohensee

Mit kulturellen, nationalen und sonstigen Grenzen kann Jan Garbarek herzlich wenig anfangen. „Wenn ich mit dem tunesischen Oud-Spieler Anouar Brahem, mit Keith Jarrett oder pakistanischen Künstlern zusammen spiele, ist der kulturelle Hintergrund zweitrangig. Weniger wichtig sind auch die musikalischen Formen, Techniken und Stile“, erklärt er im Interview. Entsprechend grenzenlos ist auch die Musik des Saxofonisten mit dem unverwechselbaren Klang: Weltmusik, Free Jazz, Folklore? Alles richtig – und nichts davon. „Entscheidend ist, dass wir unsere Gefühle miteinander teilen und Respekt voreinander haben.“ Dass Jan Garbarek diese Haltung seit Jahrzehnten konsequent lebt, ist ein Glück (nicht nur) für die Musikwelt.

„Freude, schöner Götterfunken!“

Christoph Spering © Musikforum
© Musikforum

Es gehört längst zu den liebgewonnenen Traditionen hier in Düsseldorf: das Silvesterkonzert mit Christoph Spering und seinen Ensembles Chorus Musicus Köln und Das Neue Orchester. Schon seit 2015 laden sie ihr Publikum alljährlich zum Jahreswechsel in die Tonhalle ein. Auf dem Programm steht – bis auf zwei pandemiebedingte Ausnahmen – stets Beethovens Neunte. Und welche Musik würde sich auch besser eignen, um das alte Jahr zu verabschieden und das neue zu begrüßen? Mit Beethovens alle Rahmen sprengendem Meisterwerk, dieser Hymne auf die Freude, das Leben und die Brüderlichkeit unter allen Menschen, ist doch eigentlich alles gesagt, was man sich zum neuen Jahr wünschen kann.